Trinkwasser aus Talsperren

  • stammt aus Oberflächenwasser, Bächen und Niederschlag im Uferbereich
  • ist stärker gefährdet und benötigt größere Wasserschutzgebiete
  • wird meist in Höhenlagen gesammelt
  • erfordert aufwändige Dammbauwerke mit entsprechender Überwachung
  • kann mit seinem Stauvolumen Trockenzeiten abpuffern
  • wird in unterschiedlichen Wassertiefen entnommen, jeweils an der Stelle mit der besten Qualität
  • ist ein weiches Wasser, da es keine Mineralien durch eine Bodenpassage aufnimmt
  • muss aufwändig und kostenintensiv aufbereitet werden

Schichtung der Talsperre

In Seen und Talsperren sind die Wasserschichten vertikal angeordnet. Im Sommer und Winter sind sie aufgrund des Temperaturunterschieds strikt voneinander getrennt: Auf die obere Deckschicht (Epilimnion) folgen Sprungschicht (Metalimnion) und Tiefenschicht (Hypolimnion). Im Frühjahr und Herbst werden die Wasserschichten komplett umgewälzt (Zirkulation).

Schichtung während der Sommerstagnation

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Das Rohwasser in der Steinbachtalsperre wird wegen der gleichbleibend guten chemisch / physikalischen Werte überwiegend aus dem unteren Bereich des Hypolimnion entnommen. Die obere Entnahme wird nur im Spätherbst zum Umfahren der Sprungschicht genutzt.

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Die sieben Stufen der Wasseraufbereitung

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