Bau der Pumpstation Primstal

Die Pumpstation Primstal wurde als eines der wichtigsten Bauwerke der Verbindungsleitung zwischen der Primstalsperre und der Steinbachtalsperre in Nonnweiler errichtet.

In der Pumpstation fördern drei Pumpen die benötigte Wassermenge (max. 840 Kubikmeter) über die 15 km lange Verbindungsleitung zum Zwischenspeicher "Wasserschloss" in Hattgenstein.

Leitung von Pumpstation in Nonnweiler mit Übertiefe

Auf einer Länge von ca. 400m wurde die Trinkwasserleitung DN 500 in einer Tiefe von bis zu 8,76 m verlegt. In zwei Bauabschnitten wurde zunächst die abgeböschte Baugrube mit seitlich angeordneten Dränageleitungen bis zur erforderlichen Baggeraufstellfläche bis 4,9m unter Geländeoberkante hergestellt, mit einem Systemverbau gesichert und der Einbau der Wasserleitung durchgeführt.

Wasserschloss Hattgenstein

Das Wasserschloss ist ein Zwischenbehälter am Hochpunkt Hattgenstein, an der Verbindungsleitung von Primstal- und Steinbachtalsperre. In den beiden runden Becken wird das Wasser für den weiteren Gebrauch zwischengespeichert. Die Becken sind im fertigen Zustand, zum Schutz vor Erwärmung, mit Erde überdeckt. Von hier aus fließt Wasser im freien Gefälle zum Wasserwerk an der Steinbachtalsperre.

Schiebergebäude Sensweiler

In das Schiebergebäude ist neben den beiden Rohrleitungen der Primstalüberleitung auch eine überörtliche Trinkwasserleitung eingebunden. Hierdurch besteht künftig die Möglichkeit, Trinkwasser in verschiedene Versorgungsnetze zu leiten.

Verlegung Doppelrohrleitung

Vom Schieberschacht Hattgenstein bis zum Wasserwerk Steinbachtalsperre wurde eine Doppelrohrleitung verlegt. Zunächst wird in beiden Leitungen Rohwasser zur Steinbachtalsperre gefördert. Zukünftig besteht jedoch die Möglichkeit, Trinkwasser von der Steinbachtalsperre bis zum Hochbehälter Hattgenstein zu fördern.

Hausanschluss

Auf dem Bild ist die Erneuerung eines Hausanschlusses zu sehen. Von der Versorgungsleitung (waagrecht) zweigt die erneuerte Hausanschlussleitung ab.

Der blaue Absperrschieber, der Versorgungsleitung und Hausanschlussleitung verbindet, kann über ein Gestänge von der späteren Straßenoberfläche aus bedient werden.

Die gelbe Leitung ist eine eine Gasversorgungsleitung. Die Hausanschlussleitung wird in der Regel in einem schwarzen Schutzrohr verlegt und endet am Wasserzählers des Verbrauchers.

Elektroniker für Betriebstechnik

Der Elektroniker für Betriebstechnik ist ein dreineinhalbjähriger Ausbildungsberuf. Im Betrieb des Wasserzweckverbandes betreut, wartet und repariert er die die elektrischen und elektronischen Anlagen der Wasserversorgung. Dazu zählt auch die Mess- und Steuerungstechnik der Aufbereitungsanlage sowie der Hochbehälter und Pumpstationen.

Wassermeister

Der Wassermeister ist eine berufliche Weiterbildung. Er organisiert, überwacht und dokumentiert den Betrieb der Wasserversorgungsanlagen zur Sicherstellung einer optimalen Wasserqualität. Dazu gehört die Wassergewinnung, die Wasseraufbereitung sowie die Wasserspeicherung und Verteilung. Er ist auch Ausbilder im Bereich Versorgungstechnik und leitet seine Mitarbeiter an.

Anlagenmechaniker für Versorgungstechnik

Der Anlagenmechaniker für Versorgungstechnik ist ebenfalls ein dreieinhalbjähriger Ausbildungsberuf. Im Betrieb des Wasserzweckverbandes betreut, wartet und repariert er die maschinellen Anlagen der Wasserversorgung. Daneben gehört auch z.B. die Entnahme von Wasserproben und die Wartung der Wasserqualitäts- Messgeräte zu seinem Aufgabengebiet.